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Berg und Fluss

Eren Simsek

Meine Forschung im Überblick

Mein Profil

Ich bin als Wissenschaftler im Raum Wien tätig und widme mein Leben der Erforschung der Wissenschaftsgeschichte und der Wissenschaftstheorie. Über diese Projekte und Publikationen können Sie im Folgenden mehr erfahren.

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Forschungsprojekte

Die Aufdeckung der Geheimnisse der Wissenschaftsgeschichte

Newton ' s Pendel

2014

Aufbauend auf der Descartes-Newton-Forschung habe ich in der Arbeit Principia (Simsek, 2014) die Bücher Principia Philosophiae (1644) (Die Prinzipien der Philosophie) von Descartes und Philosophiae Naturalis Principia Mathematica (1687) (Die mathematischen Prinzipien der Philosophie der Natur) von Newton miteinander verglichen. (Beide Bücher werden heute einfach als Principia bezeichnet.) Dabei hat sich gezeigt, dass Newton, der ein guter Kenner der Descartesschen Schriften war, sich nicht nur namentlich an Descartes ́ Principia, sondern auch inhaltlich daran orientierte (Simsek, 2014, pp. 109-110, 151-152). Er übernimmt nicht nur die Anzahl seiner drei Newtonschen Gesetze, sondern auch das Konzept von Descartes (Simsek, 2014, pp. 154-163), wie auch dessen falsches Brechungsgesetz (Simsek, 2014, pp. 208, 209-210). Zum Schluss wird sich Newton sogar nicht nehmen lassen, in seinem Buch Optik, seine Principia als Prinzipien der Philosophie zu bezeichnen (Simsek, 2014, p. 187). Diesen Umstand habe ich damals als zeitverzögerten Dialog (Simsek, 2014, p. 7) beschrieben. Meine Arbeit zeigt insofern wie wichtig der Dialog in der Wissenschaft ist.

Ebenso hatte die Arbeit einen Einfluss auf die Physik-Schulbücher Sexl und Apolin (z.B.: Simsek, 2014, p. 182, 469, 343)

Sonnenfinsternis

2021

Roman U. Sexl schreibt in seinem Artikel „Der unerschöpfliche Albert Einstein“ (Sexl, 1985), dass „gerade rund um die Ursprünge der speziellen Relativitätstheorie einige wesentliche wissenschaftsgeschichtliche Fragen“ noch „offen“ (Sexl, 1985, p. 35) stehen und betont: „Eine der interessantesten Fragen betrifft die Quellen Einsteins.“ (Sexl, 1985, p. 35). In diesem Zusammenhang kommt von ihm der wichtige Hinweis darauf, sich Einsteins Kyoto-Rede (1922) bzw. die „,inoffizielle Nobelpreisrede‘“ (Sexl, 1985, p. 36) näher anzusehen. Diese Rede, in welcher Einstein die Entstehungsgeschichte der (Speziellen und der Allgemeinen) Relativitätstheorie erläutert, ist für die Mach-Einstein-Forschung von größerem Interesse, weil Einstein darin oft auf Mach hinweist. Weder der historische Kontext der Rede wurde bis jetzt in der Mach-Einstein-Forschung untersucht, noch der Versuch unternommen den Inhalt der Rede (anhand der derzeitigen Quellen) zu rekonstruieren. Betrachtet man den historischen Kontext, stellt dieser Vortrag nämlich zum Teil Einsteins Reaktion auf das (gefälschte) Vorwort in Die Prinzipien der physikalischen Optik (Mach, 1921), worin E. Mach als Relativitätstheorie-Gegner dargestellt wurde, dar, indem Einstein aufmerksam macht, welche wichtige erkenntnistheoretische Rolle Machs Arbeiten für ihn hatten. Aufgrund der neuen Ergebnisse in der Mach-Einstein-Forschung (Sexl, 1985) (Wolters, 1987) (Barbour & Pfister, 1995a) (Mach, 2012) (Wolters, 2019) (Mach, 2020) habe ich in dieser Arbeit daher die Entstehungsgeschichte der (Speziellen und der Allgemeinen) Relativitätstheorie und ebenso den Inhalt der Kyoto-Rede, anhand zurzeit gegebener Quellen - wie beispielsweise The Collected Papers of Albert Einstein -, wissenschaftsgeschichtlich rekonstruiert und Machs Einfluss darauf genauer analysiert. 

Medien: Albert Einsteins Einflüssen auf der Spur

Aufgeregte Kinder im Naturwissenschaftsu

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