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Principia

Principia

In der Arbeit (Simsek, 2014) wurden die Bücher „Principia Philosophiae“ (1644) („Die Prinzipien der Philosophie“) von Rene Descartes und „Philosophiae Naturalis Principia Mathematica“ (1687) („Die mathematischen Prinzipien der Philosophie der Natur“) von Newton miteinander verglichen. (Beide Bücher werden heute einfach als Principia bezeichnet.) Dabei hat sich gezeigt, dass Newton, der ein guter Kenner der Descartesschen Schriften war, sich nicht nur namentlich an Descartes ́ Principia, sondern auch inhaltlich daran orientierte (Simsek, 2014, pp. 109-110, 151-152). Er übernimmt nicht nur die Anzahl seiner drei Newtonschen Gesetze, sondern auch das Konzept von Descartes (Simsek, 2014, pp. 154-163), wie auch dessen falsches Brechungsgesetz (Simsek, 2014, pp. 208, 209-210). Zum Schluss wird sich Newton sogar nicht nehmen lassen, in seinem Buch Optik, seine Principia als Prinzipien der Philosophie zu bezeichnen (Simsek, 2014, p. 187). Diesen Umstand habe ich damals als zeitverzögerten Dialog (Simsek, 2014, p. 7) beschrieben. Diese Arbeit zeigt insofern wie wichtig der Dialog in der Wissenschaft ist.

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